Wissenswertes über LED

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A wie „Abstrahlwinkel“

Der Abstrahlwinkel bei LED Anzeigen gibt an, in welchem Winkel die betreffende LED ihr Licht nach vorne (zum Betrachter) emittiert. Da in LED Displays meistens ovale Dioden zum Einsatz kommen, gibt es unterschiedliche Werte für den horizontalen und den vertikalen Abstrahlwinkel. Der Abstrahlwinkel ist physikalisch gesehen so etwas wie der berechenbare Raumwinkel von LED Displays. Steht der Betrachter in einem größerem Winkel zum LED Display als der von uns angegebene, bedeutet das nicht, dass unsere LED Anzeige nicht mehr zu Lesen ist. Tatsächlich haben Sie bei Erreichen dieses Winkels noch mindestens garantierte 50% der maximalen Leuchtkraft zur Betrachtung. Generell lässt sich sagen: Je größer der Abstrahlwinkel, desto kleiner ist die Leuchtkraft (siehe auch C unseres Alphabets) bei gleich bleibendem Lichtstrom.

C wie „Candela (cd)“ oder auch „cd/m²“

Candela (cd) ist die physikalische Einheit für die Lichtstärke. Sie leitet sich ab von dem lateinischen Begriff „candela“, was (Talg- oder Wachs-) Kerze bedeutet. Tatsächlich hat eine heutige Standardkerze in etwa eine Lichtstärke von 1cd. Die Lichtstärke wird berechnet in Lichtstrom pro Raumwinkel (s.a. A wie Abstrahlwinkel). Da LED Anzeigen typischer Weise aus vielen einzelnen Lichtquellen bestehen, wird normalerweise als Helligkeitsreferenzmaß die Leuchtdichte in Candela pro Quadratmeter angegeben, also als Einheit cd/m². Ein anderes Einheitenkürzel hierfür ist „nits“ – gemeint ist aber exakt das Gleiche: cd/m². Diese Leuchtdichte kann je nach LED-Typ, LED-Farbe und deren verwendeter Anzahl stark variieren. So haben z.B. unsere LED Laufschriften aus dem Indoorbereich mit roten LED eine Leuchtdichte von ca. 800 cd/m², während unsere LED Laufschriften aus dem Outdoorbereich mit roten LED standardmäßig über 5.000 cd/m² erreichen können.

C wie „(LED-)Cluster“

Als LED-Cluster bezeichnet man mehrere LEDs, die gemeinsam innerhalb einer Anzeige einen Bildpunkt (Pixel) bilden. Dies geschieht um größere Entfernungen damit optisch überbrücken zu können, oder um (z.B. bei RGB-Displays) ein großes Farbspektrum darstellen zu können.

LED Cluster

D wie „dreifarbig“

Dreifarbigkeit ist eine besondere Farbgebung bei LED Laufschriften. Durch Implementierung von einer roten und einer grünen LED (bei outdoor Laufschriften: 2 mal rot und 1 mal grün) in einem pixel/Bildpunkt kann man die drei Grundfarben Rot (nur rote LED leuchten), Grün (nur grüne LED leuchten) und Gelb (alle LED leuchten) generieren – daher die sogenannte Dreifarbigkeit. Insgesamt, mit Zwischenfarben wie z.B. Orange oder Dunkelgrün, lassen sich sogar bis zu 8 verschiedene Farbtöne erzeugen.

E wie „Ethernet-Schnittstelle“

Die Ethernet-Schnittstelle ist eine der möglichen Schnittstellenarten, die wir in jedes unserer LED Anzeigensysteme implementieren können. Sie ermöglicht die Kommunikation mit unserem LED Display innerhalb eines kabelgebundenen, lokalen Netzwerks (LAN-Technologie). Dabei wird jedem Teilnehmer dieses Netzwerks, also auch unserer LED Anzeige, eine sogenannte MAC-Adresse, das ist ein global eindeutiger 48-Bit-Schlüssel, zugewiesen. Eine Ethernet Verbindung wird häufig auch mit Begriffen wie CAT5, CAT6, CAT7, RJ45 oder TCP/IP Verbindung in einem Atemzug oder synonym genannt.

F wie „Farbspektrum“

Die erste industriell einsetzbare LED Farbe war rot. Das lag an dem verhältnismäßig niedrigen Preis für den in einer Diode verwendeten Halbleiter. Erst später (so ab Mitte-Ende der 90er Jahre) war man in der Lage, andersfarbige, bezahlbare LEDs zu produzieren.

So gibt es heute ein gängiges Farbspektrum von: rot, gelb, grün und blau.

Farbspektrum LED Displays

Mit Hilfe von LED Clustern (z.B. als RGB LED) ist es natürlich möglich, das komplette Farbspektrum darzustellen.

Eine weitere Technik, nämlich die der Beschichtung vorhandener Halbleiter mit einem speziellen Kunstoffmantel, hat inzwischen auch die Farbe Weiß innerhalb eines finanzierbaren Kostenrahmens in der LED Technologie ermöglicht.

Neueste Forschungen brachten 2008 die ersten LED in Pastelltönen hervor, die aber bisher nur bedingt serienreif produziert werden können.

G wie „GSM-Modem“

Das GSM-Modem (Global System for Mobile Communication) ist eine Handynetz basierte Art der digitalen Kommunikation bzw. des Datentransfers zwischen Eingabemedium und der LED Anzeige. Es ermöglicht Übertragungen über nahezu beliebige Entfernungen, da es auf die vorhandenen Handynetze zurückgreift. Naturgemäß sollten hierbei primär Datenpakete versendet werden, da sonst die Transferkosten immens steigen. Man benötigt zur Kommunikation mit einem LED Display 1 Modem zum senden (am PC, an der SPS etc.) und 1 Modem an der LED Anzeige zum Empfang, sowie für jedes GSM-Modem eine entsprechende SIM-Karte für Datenübertragungen.

H wie „Helligkeitsanpassung (automatisch/sensorisch)“

Die automatische oder auch sensorische Helligkeitsanpassung kommt primär bei unseren outdoor LED Anzeigesystemen zum Einsatz. Diese Technik verhindert, dass unsere LED Displays bei diffusem Umgebungslicht oder Dunkelheit ungewollt den Betrachter blenden und verringert dadurch gleichzeitig den Energieverbrauch. Erreicht wird diese Funktion durch eine Photodiode, die in der sichtbaren Frontfläche einer LED Anzeige eingebettet ist und ständig analog die Umgebungshelligkeit an unseren internen Controller übermittelt. Dieser regelt je nach Bedarf die Output-Helligkeit nach. Natürlich geschieht dieser Vorgang fließend und mit Zeitverzögerung, da sonst z.B. ein vorbeifahrendes Auto mit seinen Scheinwerfern die Anzeige sofort zum Aufblenden verleiten würde. Unsere Helligkeitsanpassung kann selbstverständlich auch manuell geregelt werden, je nach Vorgabe und Bedarf des Kunden für das entsprechende LED Display.

Helligkeitsanpassung

I wie „Indoor“

Mit „indoor“ im Zusammenhang mit LED Anzeigensystemen, ist der Einsatz unser Produkte im Innenbereich gemeint. Dabei spielt primär die Umgebungshelligkeit eine entscheidende Rolle. Sollte sich diese Helligkeit im Rahmen einer normalen Bürohelligkeit bewegen, reicht es für den Bau einer LED Laufschrift völlig aus, Dioden mit einer relativ geringen Lichtstärke zu wählen und dabei trotzdem eine optimale Lesbarkeit zu garantieren. Die Vorteile im Vergleich zu outdoor Systemen sind geringere Kosten für die verwendeten LED, sowie ein niedrigerer Energiebedarf. Sekundär spielt noch der Gehäusebau eine Rolle: Ein reines Indoor-Gehäuse ist nicht Spritzwasser geschützt und sollte keinesfalls im Außenbereich installiert werden.

L wie „LED“

Aus dem Englischen „Light Emitting Diode“. Die LED ist im Wesentlichen nach ein elektronisches Halbleiterbauelement, das Licht dem verwendeten Halbleiter entsprechend in nur einer bestimmten Wellenlänge abstrahlt. Daraus resultiert direkt die ungeheure Energieeffizienz einer LED, da die aufgewandte Energie nur zur Emmittierung des gewünschten Lichts genutzt wird.

LED Ione

L wie Leseabstand, Leseentfernung

Im Zusammenhang mit LED Displays ist bei der Leseentfernung die minimale und die maximale von Interesse. Die Minimale gibt die Entfernung an, ab der man die dargestellte Grafik auf der LED Anzeige als solche in einem erkennt, also die einzelnen Pixel in den Hintergrund treten. Die Maximale definiert die Entfernung, ab der die Grafik nicht mehr eindeutig zu erkennen ist.

M wie „Min. / Max. Leseentfernung“

Im Zusammenhang mit LED Displays ist bei der Leseentfernung die minimale und die maximale von Interesse. Die minimale Leseentfernung gibt die Entfernung an, ab der man die dargestellte Grafik auf der LED Anzeige als solche in einem erkennt, also die einzelnen Pixel in den Hintergrund treten. Die Maximale definiert die Entfernung, ab der die Grafik nicht mehr eindeutig zu erkennen ist.

N wie „nits“

„nits“ ist tatsächlich nur ein anderes Kürzel für „cd/m²“ (Candela pro Quadratmeter) und gibt die Leuchtdichte von LED Anzeigen an. Dieses Kürzel wird vordringlich im asiatischen und anglo-amerikanischen Raum verwandt (siehe auch C unseres Alphabets).

O wie „Outdoor“

Dieser Anglizismus beschreibt einen Einsatz von LED Anzeigen im Außenbereich. Gleichermaßen wichtig hierbei sind vor allem zwei Komponenten:

1.) Das Gehäuse: Es muss wetterfest und Wasser geschützt sein, sollte aber gleichzeitig gewährleisten, dass z.B. Schwitzwasser wieder entweichen kann (entweder durch Ablauflöcher oder durch Prävention via internem Heizsystem).

2.) Die Helligkeit der LED: Es muss gewährleistet sein, dass die LED Anzeige selbst noch bei strahlendem Sonnenlicht ihre Informationen übermittelt. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, dass diese enorme Strahlkraft bei geringerer Außenhelligkeit zu unliebsamen Blend-Effekten führen kann. Diese Problematik haben wir dadurch gelöst, dass alle unsere LED Outdoor-Anzeigen mit einer automatischen Helligkeitsanpassung geliefert werden (siehe auch H unseres Alphabets).

P wie „Pixel“

Mit Pixel ist der einzelne, wahrnehmbare Bildpunkt eines LED Displays gemeint. Das Gesamtbild eines Displays setzt sich aus vielen dieser Pixel zusammen, ähnlich wie bei einem Computermonitor.

P wie „Pixelpitch, Pixelabstand“

Damit wird der mittlere Abstand zwischen den Mittelpunkten zweier Bildpunkte (Pixel) einer LED Anzeige bezeichnet. Bei Displays von kleinerer und mittlerer Größe entspricht dieser dem Abstand zweier einzelner LEDs, aber bei mehrfarbigen oder sehr großen Anzeigen wird ein einzelner Bildpunkt meistens von mehreren Dioden gebildet.

S wie „Semi-outdoor“

Dieser Begriff kommt nur im Zusammenhang mit LED Laufschriften oder LED Grafikdisplays vor. Er beschreibt einen Einsatzort der LED Displays in Schaufenstern oder in stark Licht durchfluteten Räumen oder Hallen (z.b. bei Messen). Synonym zu „semi-outdoor“ wird daher im Bereich der LED Anzeigen auch der Begriff „Schaufensterbereich“ verwandt.

Die verwendeten LED bei Semi-Outdoor Anzeigen emittieren ein deutlich intensiveres Licht als die bei reinen indoor LED Anzeigen, sind aber natürlich signifikant leistungsschwächer als reine outdoor LED – aber auch deutlich kostengünstiger.

T wie „Truecolour“

Truecolour bezeichnet die Farbgebung bei unseren LED RGB-Displays. Ein Bildpunkt wird aus 1 (manchmal auch 2) roten, 1 grüner und 1 blauen Diode gebildet. Jede dieser Dioden kann in 256 verschiedene Helligkeitsstufen abstrahlen. Durch die Wellenüberlagerung des abgestrahlten Lichtes der Dioden kann so ein Bildpunkt insgesamt 16.777.216 verschiedene Farbtöne annehmen – truecolour eben.

LED Truecolour

Um diese Farbtöne, multipliziert mit der Pixelauflösung und einer hohen Refreshrate, darstellen und gewährleisten zu können, kommt bei truecolour LED Displays ein deutlich leistungs- und rechenstärkerer Grafik-Controller zum Einsatz als bei monochromen LED Anzeigen.

U wie „USB-Schnittstelle“

Die USB-Schnittstelle (universal serial bus) ist eine unsere Standard-Schnittstellen für die Kommunikation von LED Display und Computer, die wir für LED Laufschriften bereitstellen. Sie kann bauseitig in die LED Laufschrift implementiert werden oder extern via seriell/USB-Wandler zum Einsatz kommen.

U wie „USB-Schnittstelle“

Die USB-Schnittstelle (universal serial bus) ist eine unsere Standard-Schnittstellen für die Kommunikation von LED Display und Computer, die wir für LED Laufschriften bereitstellen. Sie kann bauseitig in die LED Laufschrift implementiert werden oder extern via seriell/USB-Wandler zum Einsatz kommen.

V wie „vollfarbig“

Vollfarbig ist quasi der „kleine Bruder“ von truecolour. Diese Farbvariante kommt nur bei unseren RGB LED Laufschriften zum Einsatz. Der Controller einer solchen Laufschrift kann jeder Diode eines pixel 3 verschiedene Helligkeiten zuweisen, so dass 2 hoch 3 = 27 verschiedene Farbtöne pro pixel möglich sind. Der Vorteil des Einsatz dieser Farb-Variante in unseren RGB LED Laufschriften ist zum einen die Kostenersparnis beim Controller, zum anderen kann unsere Standardsoftware, der Präsentationsmananger für LED Laufschriften (kurz PR-Manager), genutzt werden, statt der erheblich aufwendigeren Grafikcontroller-Software.

Z wie „Zeichenhöhe“

Die Zeichenhöhe gibt die vertikale Ausdehnung eines auf dem Display erscheinenden Zeichens an, sei es Buchstabe oder Ziffer. Der Abstand zwischen den weißen Linien definiert die Zeichenhöhe des Digits.